Ein seltsamer Traum

April 28, 2010 at 9:25 am (Uncategorized)

Wie ich schon geschrieben habe, steht es derzeit nicht gut um den Grauen Wolf. Die vorzeitige Entlassung aus dem Krankenhaus ist vom Tisch nachdem er vor Schmerzen immer noch nicht gehen kann. Außerdem hat man einen Quick-Wert (gibt die Gerinnungsfähigkeit des Blutes nach der Einnahme von Marcomar, einem Blutverdünner, an) von gerade noch 7%. Ein einziger Kratzer mit dem Fingernagel und er würde verbluten. Sein Finger ist knallrot und aufgeblasen, ebenso ein Zeh.  Sein Lebenswille ist auf einem absoluten Tiefstpunkt.

Und dann heute Nacht noch dieser Traum

Meine Eltern und ich waren bei ihm zu Besuch, plötzlich kam meine, 2001 verstorbene, Großmutter herein, fit, um Jahre jünger und lebenslustig wie in ihren besten Zeiten. Sie nahm den grauen Wolf bei der Hand und er erblühte regelrecht vor unseren Augen. Seine Krankheiten waren wie weggefegt, er lächelte, wirkte glücklich, zufrieden und irgendwie… angekommen.

Wir verbrachten den ganzen Nachmittag mit gutem Essen und angeregten Unterhaltungen.

Zum Abschied geleiteten uns die beiden vor die Türe (was der graue Wolf, da er im 2. Stock wohnt seit Jahren nicht mehr kann), sie hielten sich in den Armen, lächelten. der Graue Wolf stand zum ersten Mal seit Jahren wieder aufrecht, in voller Blüte sozusagen. Beide waren gleich gekleidet, weiße Hose, blaues Hemd und gelbe Weste darüber (was mir erst bei der Abfahrt auffiel) und winkten uns zum Abschied glücklich lachend zu während wir mit dem Auto losfuhren.

Ich kann diesen Traum zwar nicht klar deuten, habe jedoch ein sehr, sehr seltsames Gefühl bei der Sache und bin gerade den Tränen nahe wenn ich daran denke.

Edit: Habe gerade im Krankenhaus angerufen, es geht ihm soweit sehr gut und hat auch gut gefrühstückt. Eine Sorge weniger

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