Der Ich im Märchenreich

Dezember 29, 2009 at 11:25 pm (Uncategorized)

Küss mich, ich bin ein verzauberter Königssohn. Und achja, bitte ignoriere einfach meine großen Ohren, Augen und Zähne und nein ich weiß leider auch nicht wo deine Oma ist Schätzelein.

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Eine interessante Formulierung…

Dezember 29, 2009 at 2:22 pm (Uncategorized)

…findet sich derzeit an einem Düsseldorfer 1€-Laden.

„Gewöhnlich werden Sie bei uns gerne beraten und bedient.“

Unausgeschrieben blieb natürlich der Zusatz: „Außer wenn wir grad keine Lust haben, dann können Sie uns gerne an der Pupe schmatzen!“ ^^

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Suchergebnisse mal anders – Ich und mein Blauzahn

Dezember 27, 2009 at 10:07 pm (Uncategorized)

Ja ich bin manchmal ein wenig… anders. So besteht eines meiner Hobbies darin in großen Menschenansammlungen (Disko, Innenstadt, Bus, Bahn, Konzerte, Karneval, usw…) mein Handy zu zücken und mal zu schauen wie die Leute um mich herum denn so ihr telefon nennen.

Für die, die es nicht kennen, man kann seinem Mobiltelefon einen Namen geben, der dann bei der Datenübertragung mittels Bluetooth angezeigt wird. Schaltet man nun sein eigenes Bluetooth ein und sucht nach anderen Geräten werden alle BT-Geräte um einen herum mit Namen angezeigt.

Mein Handy heißt zum Beispiel „Mobile Steam“ nachdem ich es von „Dem dunklen Lord sein Handlich“ umbenannt habe.

Und es kommen durchaus interessante Ergebnisse dabei heraus.

Kategorie 1 – Typ:
Hier fallen alle hinein, die keine Ahnung haben dass sie ihr Telefon umbenennen können oder einfach keinen Sinn darin sehen. Hier findet man dann heraus, was für Telefone um einen herum aktiv sind, da einfach nur der Modelltyp angezeigt wird (z.B. Nokia e61, SGH-F480,…). Diese machen um die 30% aus.
Obligatorisch auch Telefon,  mindestens einmal findet man diesen einfallsreichen Titel.

Kategorie 2 – Namen:
Dass sich viele Menschen über ihr Handy definieren ist bekannt, und so nennen viele ihre kleine Taschenkapelle einfach wie sich selbst. Übrigens meist ein weibliches Phänomen. So findet man haufenweise Kathi, Nicki, Steffi, Detlev und Dani. Diese machen etwa 30-40% aus.
Hier betrachte ich gerne die Leute in meinem Umkreis und versuche herauszufinden wer denn wohl wer ist. Sehe ich zum Beispiel einen jungen Mann, dessen Gürtel irgendwo zwischen Knie und Knöchel sitzt, dafür das Cappy aber schräg und möglichst weit oben auf dem Kopf liegt (hier scheint es einen kleinen Wettbewerb zu geben, wer am meisten Luft zwischen Cappyspitze und Kopfhaut behalten kann und ich habe den Verdacht, das Volumen ist equivalent zur inneren Luftmenge unter der Kopfhaut) so ist die Wahrscheinlichkeit nicht unbedingt gering, dass ich es mit PlAyEr DeLuXe zu tun habe. Auch gerate ich ab und in Versuchung einfach mal laut Kati zu rufen um sehen wer sich denn dann umdreht. Bisher konnte ich dieser Versuchung aber noch immer widerstehen ^^.

Kategorie 3 –  Wozu Buchstaben?:
Ein weiteres meist weibliches Phänomen sind Zeichenexzesse.
~*Michaela*~, <3<3<3 Luv ya all, $4<3, und so weiter überrennen meine Suchanzeige ebenso wie dieses unmöglich Hiphopser-Geschreibsel FrAnCiNe-JaQuElInE (nein den hab ich mir nich ausgedacht und ich sehe da auch duchaus einen Zusamenhang) ist da ein gutes Beispiel. In die geiche Kategorie stecke ich die 133t-5p34ker (ja ich weiß ich kann das nicht und will es auch gar nicht können) die meinen ihren Namen mit dem vollen Umfang der alphanumerischen Möglichkeiten niederschreiben zu müssen. Masse an Ergebnissen? Etwa 20%

Kategorie 4 – Fun-Names:
Die einzig wirklich interessante Kategorie, denn hier sind die aktiv, die wissen, dass es Leute wie mich gibt. Die Handys haben meist interessante Namen oder sprechen einen gar direkt an (auch wenn das eher selten ist).
Und auf diese Namen werde ich mich auch in zukünftigen Postings meist beziehen. Häufigkeit: eher selten, 10-20%

Sumpfdotterblume
Woher der Name kommt? Keine Ahnung, ich kann es mir nichtmal ansatzweise vorstellen aber amüsant fand ich ihn dennoch.

Mausfon
Ich hoffe ich kriege keinen Ärger dass das hier drinsteht ^^

Ihr verdammten Nerds!
Hey ja? Ich mag vielleicht verdammt sein, weil Ratzis Urbi et Orbi dieses Jahr wieder mal geflissentich ignoriert leider verpasst habe. Aber ich bin kein Nerd! Ich bin Geek jawoll ja!

Ich weiß was du gerade tust
Schön für dich ;-). Aber die letzten beiden Einträge sind ein sicheres Indiz, dass ich mit meinem Hobby nicht ganz alleine bin ^^

Kleines Teufelchen
Behold – Dem dunklen Lord sein Handlich

Das vibrierende Arschloch
Offensichtlich ein Männerhandy, sonst stünde da ein anderes Wort an letzter Stelle. Kumpel, du kannst die Vibration auch ausschalten.

Dies war erstmal die Ausbeute des gestrigen Abends, aber an Silvester sind ja wieder diverse Großveranstaltungen, mal sehen was dabei so rumkommt 🙂

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Rezept: Süße Piroggen

Dezember 24, 2009 at 11:48 am (Uncategorized)

Damit das Rezept nicht nur in meinem alten Blog herumgeistert kommt es natürlich auch hier herein, und ja ich bin gerade wieder dabei 🙂

Das Rezept stammt von meiner Urgroßmutter und wir konnten es zum Glück erhaschen, bevor sie leider verstarb.
Wer nicht weiß was Piroggen sind, dabei handelt es sich um ein schlesisches Gericht, eine Art Maultaschen, man kann sie süß oder herzhaft zubereiten.
Da ich aber ein süßer bin hier das Rezept für die süße Quark-Version:

Zutaten:

400g Mehl
1000g Quark
4 mittelgroße Kartoffeln
7 Eier
Zucker und Salz
500g Butter
Zimt
eine Küche deren Besitzer vor großen Sauereien nicht zurückschrecken 😉

Zubereitung des Teigs

Die 4 Kartoffeln werden ungeschält gekocht und anschließend geschält und zerstampft. Hierbei sollte man sicher gehen, dass sie wirklich eine Art Brei ergeben sonst wird das Ausrollen des Teigs später etwas… holperig.
Zu dem Kartoffelbrei gibt man 4 Eier, das Mehl sowie eine Prise Salz hinzu. Diese Mischung wird gründlich durchgeknet bis man einen gleichmäßigen Teig erhält.
Vorsicht der Teig ist extrem klebrig also lieber keine Maschine nutzen und stattdessen später versuchen das Zeug von den Fingern zu bekommen.

Die Zubereitung der Quarkfüllung ist auch eine witzige Angelegenheit. Zunächst muss der Quark nämlich ausgedrückt werden. Wer eine Zentrifuge hat um die Molke herauszufiltern darf sich freuen, alle anderen müssen den umständlichen Weg gehen.
Meine Variante sieht folgendermaßen aus:
Ich nehme ein (noch) sauberes Spültuch, lege es in eine Schüssel und gebe den Quark herein. Dann drehe ich oben das Tuch langsam zusammen und drücke so die Molke heraus. Man kann auch einen schweren Topf als Gewicht nutzen, nur läuft die Molke dann unkontrolliert über die Arbeitsplatte. Ein paar starke Arme sind hier von Vorteil, man sollte allerdings darauf achten, dass das Tuch nicht platzt sonst kann man die Wände neu streichen. Der Qaurk ist trocken genug wenn er sich in kleinen Knubbeln aus dem Tuch löst und nicht mehr daran festklebt.
Zum nun ausgedrückten Quark gibt man 4 Esslöffel Zucker sowie 3 Eigelbe hinzu und verrührt das ganze bis es eine gleichmäßige gelbe Färbung erhält.

Herstellung der Taschen:
Nun nimmt man etwas Teig ab und rollt ihn aus. Wie gesagt der Teig ist extrem klebrig also sollte man mit viel Mehl arbeiten auch wenn die Taschen später nicht so gut schließen, hier kann man dann ja wieder mit ein wenig Wasser arbeiten um den Teig anzufeuchten und wieder klebrig zu machen. Der Teig sollte 2-3mm dick sein dann sticht man mit einem Glas oder Becher runde Teigstücke aus
In die Mitte gibt man ungefähr einen Teelöffel voll Quark und formt eine halbrunde Tasche daraus.Man sollte die fertigen Taschen auf Backpapier legen damit sie beim aufheben nicht festkleben und aufreißen. Hier zeigt sich nun auch ob der Quark genügend ausgedrückt wurde. Ist er noch zu feucht weicht er die Tasche von innen auf und die Füllung läuft aus (daher ist es wichtig ihn wirklich trocken zu bekommen)

Nun bringt man Wasser in einem großen Topf mit etwas Salz zum Kochen und gibt die Butter in eine kleine Pfanne und erhitzt sie bis sie leicht braun wird.
Wenn das Wasser kocht gibt man die erste Ladung Piroggen hinein. Hierzu eignet sich vor allem ein Schaumlöffel da auf diese Art ein Festbrennen des langsam erhärtenden Teigs am Topfboden verhindert wird. Der Löffel ist außerdem wichtig wenn sich Schaum auf dem Wasser bildet (aufgrund des Mehls).
Wenn alle Piroggen an der Wasseroberfläche treiben sind sie gar.
Je nach Appetit legt man 3-6 Piroggen auf einen Teller, bestreut sie mit Zimt und Zucker und begießt sie mit heißer Butter.

Guten Appetit.

Achja das Rezept reicht je nach Größe für bis zu 50 Piroggen was als Mahlzeit für etwa 4 Personen ausreicht.

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Ausblick auf das Kinojahr 2010

Dezember 24, 2009 at 9:53 am (Uncategorized)

Auch wenn mich die nächsten  Wochen erstmal noch Avatar beschäftigen wird muss man sich ja schon mal Gedanken machen, was denn im nächsten Jahr interessantes auf einen zukommt, daher hier mal ein paar nette Trailer ^^

Clash of the Titans

Legion:

Percy Jackson – Diebe im Olymp:

Sherlock Holmes:

Surrogates:

In meinem Himmel:

Alice im Wunderland:

Kick-Ass:

Iron-Man 2:

Prince of Persia – Der Sand der Zeit:

Shrek Forever After:

The Sourcerer´s Apprentice:

Da kommt einiges auf uns zu 🙂



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AVATAR – ein vernichtendes Urteil…

Dezember 24, 2009 at 12:50 am (Uncategorized)

… für jeden anderen Film denn hiernach kommt lange lange nichts. Nein jetzt kommt kein Verriss, ganz sicher nicht.

Ich bin immer noch ganz erschlagen, aber ich muss sagen wow. Ich sage so etwas sicher nicht leichtfertig und ich habe schon viel im Kino gesehen, aber ich habe noch nichts vergleichbares erlebt, was mich so tief beeindruckt hat wie James Camerons neuer Film.

Vielleicht lag es daran, dass es mein erster 3D-Film war (wenn man von dem Piratenfilm im Phantasialand absieht) aber irgendwie gaube ich das nicht.

Die Bildgewalt von Avatar haut einen absolut aus den Socken, und auch wenn die Geschichte in einigen Punkten etwas vorhersehbar ist, ist sie doch absolut packend erzählt.

Und die Na´Vi sind einfach nur phantastische Geschöpfe. Wer glaubt Gollum sei emotionsvoll dargestellt, wird hier sein blaues Wunder erleben (und das im wahrsten Sinne des Wortes). Realistischer sind Gefühle wohl noch nie von ein paar Pixeln gezeigt worden. Man fühlt ihren Schmerz, ihre Liebe, ihre unbändige Verbundenheit mit der Natur und man möchte einfach nur mit ihnen in ihrem Baum leben.

Überhaupt ist die Umwelt hier ein sehr wichtiges Element, nicht nur storytechnisch, sondern auch visuell. bei den Flügen über die Wälder, das Meer oder zwischen den schwebenden Felsen merkt man nicht mehr, dass es sich um Computeranimationen handelt.

Ein weiterer Pluspunkt, ist ganz klar der Score, der niemals aufdringlich wirkt aber in entscheidenden Momenten unglaublich zur Bildgewalt beträgt.

Ein Wort zur 3D-Technik:
Es ist eine kurze Gewöhnungsphase notwendig um die Shutterbrillen und somit den Effekt wirklich genießen zu könnnen gerade in denersten 5-10 Minutenhat man noch Probleme sich auf die verschiedenen Ebenen zu fokussieren, aber das lässt sehr bald nach.

Abschließendes Urteil: DER Film des Jahrzehnts und auf keinen Fall erst auf DVD schauen sondern unbedingt im Kino und in 3D

10 von 5 Sternen!

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Der Tag fängt ja gut an…

Dezember 15, 2009 at 9:41 am (Uncategorized)

Tja, da sitzt man nichtsahnend in der S-Bahn und ist wohlgemut auf dem Weg ins Büro als plötzlich das Motorengeräusch aussetzt und die Bahn merklich ruhig aber vor allem immer langsamer durch die Gegend rollt.

Bei einer Geschwindigkeit in der der graue Wolf uns locker überholt hätte dann die Durchsage des Lokführers: „Sehr geehrte Fahrgäste, aufgrund eines Betriebsschadens rollen wir nur noch,ich hoffe die nächste Station auf diesem Wege noch zu erreichen um dort dann den Schaden zu reparieren. Hierdurch wird sich unsere Weiterfahrt leider ein wenig verzögern. Ich bitte um ihr Verständnis.“

Hmm ja gut, das kennt man ja, die Linie S6 auf der laut Zeitungsberichten in erster Linie Züge aus der DDR fahren ist für ihre Ausfälle bekannt. Schon öfter saß ich selbst im Zug der dann repariert wurde und mich noch zum Ziel brachte. Die nächste Station „Essen Stadtwald“ erreichten wir dann auch immerhin noch halb. Nach zehn Minuten kam die nächste Durchsage, dass sich die Reparatur noch ein wenig mehr verzögern würde aber wir waren immer noch hoffnungsvoll, wenn auch nicht mehr wohlgemut.

Und dann das Wunder: Wir fuhren wieder. Leider nur bis wir ganz in der Station waren, dann durften wir den Zug räumen um sicher zu gehen, dass  wir nicht irgendwo sitzen bleiben wo wir nicht mehr weg kommen. Als wäre das in Essen Stadtwald anders…

Also  alle raus aus der Bahn um auf die nächste zu warten, dass die 15 Minuten Verspätung hatte wurde uns nur dadurch angenehmer, dass wir ja schon eine Weile standen und die Zeit gerade noch für eine Zigarette reichte bis wir einsteigen konnten.

Muss ich übrigens extra erwähnen, dass  mein Buch „Das letzte Theorem“ von Arthur C. Clarke sich noch im ersten Zug befindet? Schön platziert auf dem Sitz neben mir wird es nun berichten können, was mit der kaputten Bahn noch passiert. Schade, dass es von diesemsicherlich aufregendem Abenteuer nicht wird berichten können. Noch trauriger, dass ich gerade mal bis Seite 30 gekommen bin 😦

ps. Buch ist aufgetaucht war nur in der falschen Tasche 🙂

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Recherche mit Bitte um Mithilfe

Dezember 14, 2009 at 7:38 pm (Uncategorized)

Der graue Wolf wurde im Krieg, wie viele andere Kinders des Ruhgebiets auch im Zuge der Kinderlandverschickung in die Ferne gebracht.

So war er als Jugendlicher in Bayern und ist dort auch zur Schule gegangen. Da er in letzter Zeit häufig von dieser Zeit berichtet wollte ich doch mal ein bisschen recherchieren und auch mal bei Stayfriends schauen ob ich nicht einen Mitschüler ausfindig machen kann.

Tja gute Idee aber nicht so einfach umzusetzen. Seine Informationen waren nur rudimentär und so musste ich doch intensiv die allwissende Suchmaschine betätigen um mehr zu lernen.

Folgendes weiß ich inzwischen:

Das ganze war in Ramsau bei Haag in Oberbayern. Die Schule war ein Kinderheim, das vorher ein Kloster war. Leider gibt es hiervon im Netz nur einen alten Stich aus dem 16. Jahrhundert und das in keiner guten Qualität.

Daher meine Frage: Kennt jemand jemanden aus der Ecke Haag, der vielleicht ein paar Fotos aus Ramsau hat, vielleicht sogar ältere, speziell von dem Kinderheim (inzwischen ein Wohnheim für geistig behinderte)?

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Isch komm mal wieder ins Ländle :-)

Dezember 12, 2009 at 10:22 pm (Uncategorized)

Jedes Jahr am Wochenende vor Weihnachten findet in dem kleinen Ort Weiler, einem Teil von Ebersbach a.d. Fils, 30 km östlich von Stuttgart) ein Benefizkonzert statt, dass ein Freund und Namensvetter (Vor UND Nachname) von mir organisiert. Rock in Weiler.

2007 war ich das letzte Mal mit von der Partie, aber für dieses Jahr hatte ich es mir mal wieder vorgenommen. Heute konnte ich endlich meine Übernachtung und auch meine Karte gesichert und somit werde ich nun Donnerstag Abend aufbrechen, den Prometheus auftanken und mich übers Wochenende gen Süden verzupfen.

Bei der Gelegenheit sehe ich auch meine alten Freunde wieder. Ick freu mir wie Bolle 🙂

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Willkommen im Morgen

Dezember 11, 2009 at 9:42 am (Uncategorized)

Was wurde in der Vergangenheit nicht alles über die Zukunft geschrieben. Mir ist letzte Woche beim Zurück in die Zukunft DVD-Marathon aufgefallen, dass nur noch 6 Jahre bis zu der 1985 so weit entfernten Zukunft sind. 2015 war damals ewig weit weg, die Vorstellungen wir wir leben würden erscheinen aus der heutigen Sicht, gelinde gesagt, recht knuffig.
Wir haben keine Hover-Conversions an unseren Autos, Luft-Highways sind für uns noch genau so Science-Fiction, wie sie es vor 24 Jahren waren. Haben wir kleine Mr. Fusions, die mittels Hausmüll Energie für unsere Fahrzeuge liefern? Legen wir eine 5cm-Pizza in einen Black&Decker Hydrator um nah 4 Sekunden eine dampfende Mahlzeit für eine Großfamilie zu haben? Nein. Genausowenig funktionieren unsere Haustürren mittels Daumenabdruck, die Fenster sind nicht durch Monitore ersetzt, keine Holo-Haie greifen uns auf der Straße an und Stephen Spielbergs Sohn hat uns zum Gück vor dem Weißen Hai 15 verschont. Kleidung passt sih nicht automatisch an, auch trocknet sie uns nicht wenn wir ma ins Wasser fallen, und auch wenn sie sicher ein Verkaufsschlager wären, sind die Kiddies doch eher mit Inline-Skates unterwegs als mit Hoverboards.
Okay, die 80er kamen wieder, wie generell eine gewisse Nostalgie die Vergangenheit betreffend und sicherlich gibt es irgendwo auch ein Diner of the 80ies (auch wenn ich bezweifle, dass dort Reagan und der Ayatolla im Max Headroom-Stil gegeneinander kämpfen um den Gästen etwas zu verkaufen.

Aber nicht nur ZiZ hat uns interessante Ideen für unsere Zeit gegeben. Generell war das Jahr 2000 für manche eine magische Schallgrenze. Was haben wir uns als Kiner nicht alles vorgestellt wie es sein würde. Roboter machen den Haushalt und mit ein bisschen Hackerarbeit auch unsere Hausaufgaben. Kriege würden mit Lasern geführt werden und mit Sicherheit hätten wir längst eine feste Basis auf Mond und Mars, mit den ersten lichtschnellen Fähren in Richtung Alpha Centauri.

STAR TREK wurde ebenfalls längst überholt. Es gab Anfang der 90iger keine eugenischen Kriege zwischen gentechnisch verbesserten Menschen und uns. Khan Noonian Sing hat nicht versuht die Weltherrschaft an sich zu reißen und die Welt ins Chaos geführt und auch die Botany Bay wurde nicht gebaut um ihn in die Verdammung zu schicken.
Okay, diesen Absatz kann man eventuell überdenken, da es zwei wundervolle Bücher zu dem Thema gibt, „The Rise and Fall of Khan Noonian Sing“ in denen tatsächliche Geschehnisse, wie der Gasunfall in Indien vor ziemlich genau 20 Jahren, Attentate und der Krieg in Jugoslawien, die hiermit zzusammen hingen.

Aber dennoch, die große Zukunft, die man uns versprochen hat, blieb aus. Oder?

Ich muss sagen, enttäuscht bin ich nicht. Okay, die Probleme der Welt, Hunger und Krankheiten sind weiterhin vorhanden.

Auf der anderen Seite sitze ich hier in einem fahrenden Zug mit einem Gerät, nicht größer als ein Buch, habe Zugriff auf das gesammelte Wissen der Welt, kann diesen Text schreiben und der ganzen Welt zu lesen geben. Fotos und Videos schieße ich mit Geräte, die in meine hohle Hand passen und kann sie auf einen Server legen von wo aus sie aus der ganzen Welt betrachtet werden können. Ich tausche mich ohne Zeitverlust mit Menschen in Amerika, Asien und Australien aus über Themen die uns alle verbinden. Kann mir Aufnahmen aus dem Weltall ansehen, die eine Auflösung haben, die schlichtweg unglaublich ist.

Irgendwie… mag ich die Zukunft 🙂

Let´s make the best out of it, ad Astra!

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